Sommer, Sonne, lauwarme Getränke… Wenn uns im Juli und August wieder die Hitze zu schaffen macht und sogar im Schatten das Thermometer Temperaturen fern der 30°C-Grenze anzeigt, kann oft nur noch ein erfrischendes Getränk Abhilfe schaffen. Damit bei längeren Aufenthalten im Freien oder unterwegs im Auto die Getränke und Lebensmittel kühl und frisch bleiben, macht eine Investition in eine Kühlbox Sinn. Die meist großen, sperrigen und daher auch schweren Boxen sind allerdings auch oft preisliche Schwergewichte. Wir haben daher die Outwell ECOlux 35l Thermoelektro-Kühlbox, die preislich im unteren Mittelfeld liegt, getestet.
Lieferumfang
Ein Unpacking schien uns bei diesem Produkt nicht notwendig. Im Karton enthalten waren neben der Kühlbox lediglich:
- 3 Ladekabeln: 12-V-Ladekabel (2m) für das Laden über den Zigarettenanzünder im Auto, 2x 230-Volt-Ladekabel (1,80m) mit EU-Stecker und mit UK-Stecker
- Bedienungsanleitung
- ein Kühlakku, der als Trennwand eingesetzt werden kann
Design und Verarbeitung
Die Outwell ECOlux 35l Thermoelektro-Kühlbox fällt durch ihr modernes Design auf. Das weiße Hochglanz-Gehäuse und der Bambus-Griff zum Tragen, geben der Kühlbox einen schicken und hochwertigen Look. Lediglich bei der Verarbeitung bei den Anschlüssen für die Ladekabeln, macht sich der doch eher günstige Preis etwas bemerkbar.

Detaillierte Spezifikationen
Typ | Thermoelektro-Kühlbox |
Farben | braun, weiß |
Fassungsvermögen | 35l |
Anschlussspannung | 12V, 230V |
Betriebsweise | Netzstecker, 12V-Stecker (Zigarettenzünderstecker) |
Kühlbereich | bis 25°C unter Umgebungstemperatur |
Funktionen | Warmhaltefunktion |
Geräuschentwicklung | 35dB |
Energieeffizienzklasse alt (A+++ bis D) | A |
Energieverbrauch | 131kWh/Jahr |
Abmessungen (LxBxH) | 52x32x43cm |
Gewicht | 8.30kg |
Besonderheiten | USB-Anschluss, antimikrobielle Innenwände, Display |
Gelistet seit | 15.05.2013 |
Die Outwell ECOlux im Betrieb
Vor ihrem ersten Einsatz haben wir die Kühlbox mehr als 10 Stunden über Nacht aufgeladen bis sie bei einer Außentemperatur von 25°C eine Innentemperatur von 10,4°C erreicht hatte. Praktisch wäre für den Kühlungsvorgang eine Temperaturanzeige, die die Innentemperatur der Kühltruhe verrät, leider sucht man eine solche Funktion vergeblich. Immerhin gibt es im Inneren der Box – verbaut im zweigeteilten und beweglichen Deckel – eine Lampe, die bei schlechten Lichtverhältnissen dafür sorgt, dass man nicht den Überblick verliert.
Temperatur vor der Inbetriebnahme Temperatur nach zehnstündiger Kühlung
Die Kühlbox selbst ist mit einem Umfang von 52 x 32 x 43 cm und einem Gewicht von 8,3 kg, nicht gerade handlich. Dafür beträgt ihr Fassungsvermögen laut Hersteller 35 l. Zu dem Ausgangsgewicht der Box kommt dann bei Inbetriebnahme wahlweise auch noch der Kühlakku, den man nach dem Einfrieren im Kühlfach als Trennwandeinsetzen kann und der zusätzlich etwa 0,5 kg wiegt.
Dank dem sehr großzügigen Innenraum der Box konnten wir problemlos folgende Produkte unterbringen:
- 2 Aufstriche
- 0,75 l Flasche Sekt
- 2 Käse
- Tomaten
- Kekspackung
- Wassermelone
- Pfirchsiche
- 2 Radler

Für mehr Getränke bzw. Lebensmittel wäre noch leicht Platz gewesen. Randvoll gefüllt würde die Box jedoch natürlich um einiges mehr an Gewicht auf die Waage bringen, was sie für längeres Tragen recht ungeeignet macht, da die Box nur über einen kurzen Tragegriff verfügt. Einen Gurt zum Tragen über die Schulter oder kleine Räder zum Rollen, haben wir auf unserem Weg vom Auto zum Gartenhaus sehr vermisst.
Hungrig am Testort eingetroffen haben wir dann, etwa 1,5 Stunden nachdem wir die Kühlbox vom Strom genommen und mit Lebensmittel mit Raumtemperatur befüllt haben, noch einmal die Temperatur in der Kühlbox gemessen. Das Thermometer zeigte uns 15,5°C an. Die Getränke und Lebensmittel waren demnach nicht eiskalt, hatten aber eine angenehme Temperatur. Grundsätzlich haben wir – was die Kühlung der Lebensmittel betrifft – die Leistung der Kühlbox als zufriedenstellend empfunden. Sie hat bei einer Außentemperatur von etwa 30°C beim Transport und im Garten selber, erwartungsgemäß die Lebensmittel heruntergekühlt bzw. kühl gehalten. Wer besonders sorgsam ist und beim Öffnen der Box so wenig Temperaturverlust wie möglich haben möchte bzw. der Einfachheit halber nicht den ganzen Deckel öffnen möchte, kann auch nur einen Teil des Deckels öffnen, da dieser zweiteilig ist.

Ladefunktion im Auto
Auf dem Weg nachhause haben wir dann noch die Ladefunktion mittels Zigarettenanzünder im Auto getestet. Zwar dauert eine Kühlung auf eine deutlich niedrigere Temperatur so natürlich länger, aber immerhin kann auf diese Weise während der Fahrt dafür gesorgt werden, dass der Inhalt der Box kühl bleibt.
Warmhaltefunktion
Der Vollständigkeit halber haben wir zu guter Letzt auch noch die Warmhaltefunktion der Box getestet. Zwar wird die Outwell ECOlux in den heißen Sommermonaten wohl eher zur Kühlung zum Einsatz kommen, trotzdem kann auch das Warmhalten von Gerichten praktisch sein. Wieder haben wir die Temparatur in der Box vor und nach der Inbetriebnahme gemessen. Dabei hat sich gezeigt, dass die Box es innerhalb einer Stunde schafft, die Temparatur um etwa 10°C zu erhöhen.
Temparatur vor der Inbetriebnahme Temparatur nach einer Stunde Warmhaltefunktion
Fazit
Wenig überraschend hat sich herausgestellt, dass die Outwell ECOlux 35l Thermoelektro-Kühlbox mit ihrer Länge von über einem halben Meter nicht besonders praktisch ist, wenn es darum geht das befüllte Gerät über eine längere Distanz zu tragen. Davon war natürlich bereits bei der Anschaffung auszugehen, trotzdem hätte das Anbringen eines Tragegurts oder von Rollen einen großen Mehrwert gebracht. So eignet sich die Truhe vor allem für längere Ausflüge mit dem Auto, auch dank der praktischen 12-V-Lademöglichkeit. Hilfreich wäre auch eine eigene Temparaturanzeige, an der man den Kühlstand ablesen kann. Dafür liegt die Outwell ECOlux 35l Thermoelektro-Kühlbox preislichen im unteren Mittelfeld – verglichen mit anderen Kühlboxen ähnlichen Ausmaßes. Die Box hält also grundsätzlich, was der Hersteller verspricht, konnte aber im Test nicht mit zusätzlichen Features überraschen. Betrachtet man also Preis-Leistungsverhältnis, kann man die Outwell ECOlux durchaus empfehlen. Wer sich noch mehr Funktionen oder eine noch bessere Leistung erwartet, wird auf jeden Fall tiefer in die Tasche greifen müssen.
Gewinnchance
Die Teilnahme war bis zum 27. Juli 2021 13:59 möglich. Wir bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen!
Review
Outwell ECOlux 35l Thermoelektro-Kühlbox
Kühlboxen sind grundsätzlich meist hochpreisig, wer sich eher im unteren bis mittleren Preissegment bewegen möchte, muss daher oft auf praktische Features verzichten - so auch bei der Outwell ECOlux 35l Thermoelektro-Kühlbox. Das Gerät kühlt bei unserem Test auf 15 °C unter der Außentemperatur herunter - das allerdings erst nach zehnstündigem Kühlvorgang über das Netzteil. Wie lange die Box benötigt, um auf die vom Hersteller versprochenen 25 °C unter der Außentemperatur herunter zu kühlen, wissen wir leider nicht. Schade auch, dass die Kühlbox über keine Akku-Funktion verfügt, das wäre vor allem bei längeren Aufenthalten im Freien nützlich. Bei mehrstündigen Autofahrten kann die Box jedoch immerhin problemlos über den Zigarettenanzünder geladen werden. Grundsätzlich empfiehlt sich für den Transport der Box sowieso unbedingt ein Auto, da das Gerät recht sperrig ist und befüllt nur mühselig über weitere Strecken getragen werden kann. In der Bedienung selber ist das Gerät recht einfach, da es nur an den Strom angeschlossen werden muss und sonst über keine komplizierten Zusatzfunktionen verfügt. Nicht besonders benutzerfreundlich ist allerdings das Fehlen einer Temperaturanzeige. Mittels Thermometer muss daher selbst nachgemessen werden.
positiv
- Design
- Fassungsvermögen
- Kühlakku als Trennwand
- Möglichkeitzum Laden im Auto
- zweiteiliger Deckel
- Warmhaltefunktion
negativ
- hohes Gewicht
- kein Tragegurt bzw. keine Rollen
- lange Kühlphase
- keine Temparaturanzeige
- kein Akkubetrieb
Outwell ECOlux 35l Thermoelektro-Kühlbox DEALS
günstigster Preis über den Geizhals Preisvergleich
Hab die immer auf meinen Festivals mit – zurzeit leider etwas wenige, aber die wenigen die geklappt haben waren echt nice mit der Box, hat keinerlei Probleme die Temperaturen zu erreichen und der Energieverbrauch ist auch mit Batterie sehr gering.