Der neue Sonos Sub Mini ist nun seit Kurzem erhältlich und wir haben den kleinen Subwoofer in Kombination mit Sonos kompakter Soundbar – der Sonos Beam (2. Generation) – testen dürfen.
Lieferumfang
Sono Sub Mini
- Sonos Sub Mini
- Netzkabel
- Kurzanleitung
Sonos Beam (2. Generation)
- Sonos Beam (2. Generation)
- Stromkabel
- HDMI-Kabel
- optischer Audioadapter
- Kurzanleitung
Design und Verarbeitung
Weniger ist mehr: Sowohl der Sub Mini als auch die Sonos Beam treten, was das Design betrifft, schlicht und unaufdringlich auf und wirken sehr hochwertig verarbeitet. Damit die matte Oberfläche beim Versand oder Transport keine feinen Kratzer abbekommt, entnimmt man den Subwoofer und die Soundbar dem Karton in einer schwarzen Stoffummantelung. Während wir unsere Testprodukte in Schwarz erhalten haben, sind beide Geräte auch in Weiß erhältlich.
Die seitliche Abdeckung der Sonos Beam besteht, anders als noch beim Vorgängermodell, bei dem die Front-Abdeckung noch mit Stoff bespannt war, nun aus einem gelochten Kunststoffgitter, das die Treiber des Klangbalkens schützen soll. Mit einer Länge von etwa 65 Zentimetern eignet sich die Sonos Beam besonders für kleinere Fernseher (etwa bis 42 Zoll), kann aber natürlich auch den Sound von größeren Geräten verbessern. An der Oberseite der Soundbar befindet sich das Bedienungsfeld, das aus drei berührungsempfindlichen Tasten besteht. Auch auf der Rückseite gibt es nicht viel zu entdecken. Neben einem HDMI-Eingang zum Anschluss an den Fernseher verfügt die Sonos Beam über einen Netzwerkanschluss, zudem gibt es noch einen Anschluss für das Stromkabel.


Der Sonos Sub Mini präsentiert sich sogar noch minimalistischer: Auf der Vorderseite findet man lediglich einen unauffälligen Button, der der Koppelung dient, eine kleine LED darüber verrät den Verbindungsstatus. Auf der Unterseite befinden sich dann noch ein Anschluss für das Netzteil sowie ein Ethernet-Port. Mit seiner Höhe von 30,5 und einem Durchmesser von 23 Zentimetern bringt die zylinderförmige „Bassbox“ mit ovaler Aussparung in der Mitte 6,35 Kilogramm auf die Waage.

Detaillierte Spezifikationen
Sono Sub Mini
Tieftöner | 2x 6″/152.4mm |
Verstärkung | aktiv |
Gehäuseprinzip | geschlossen |
Frequenzbereich | 25Hz |
Besonderheiten | Wi-Fi 4 (WLAN 802.11a/b/g/n), RJ-45 (10/100Base-TX) |
Farbe | weiß |
Abmessungen (BxHxT) | 230x305x230mm |
Gewicht | 6.35kg |
Sonos Beam (2. Generation)
Kanäle | 3.0 |
Streaming Clients | Apple AirPlay 2, Amazon Music, Deezer, Pandora, Spotify |
Sprachassistenten | Amazon Alexa, Google Assistant |
Audio-Decoder | Dolby Atmos, Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS |
HDR | nein |
Video-Anschlüsse | 1x HDMI Out (eARC) |
Audio-Anschlüsse | 1x Digital Audio In (optisch) |
Weitere Anschlüsse | LAN, WLAN 802.11b/g/n |
Farbe | schwarz |
Abmessungen (BxHxT) | 651x69x100mm |
Gewicht Soundbar | 2.80kg |
Inbetriebnahme
Getestet wurden die beiden Geräte zusammen in einem etwa 25 Quadratmeter großem Wohnzimmer. Während logischerweise die Soundbar vor dem Fernseher platziert wurde, fand auch der Subwoofer aus „ästhetischen“ Gründen letztendlich seinen Platz neben dem TV-Gerät – obwohl sich im Test auch zeigte, dass der Aufstellort des Sub Minis im Hinblick auf die Klangqualität relativ egal ist.
Nachdem beide Geräte mit Strom versorgt sind und die Sonos Beam auch mit dem Fernseher verbunden ist (Achtung: unbedingt beachten, dass der HDMI-ARC-Eingang des Fernsehers verwendet wird), kann man sich auch schon an das Einrichten der Soundbar und des Subwoofers machen. Dies ging im Test überraschend einfach.
Zur Installation wurde zuerst die Sonos iOS-App heruntergeladen, die NutzerInnen Schritt für Schritt durch das Einrichten beider Geräte leitet. So muss zu Beginn ein eigener Sonos-Account erstellt werden, dann erteilt man über die App eine Standort- und Bluetooth-Genehmigung. Unter Einstellungen werden im Anschluss die vorhandenen Produkte hinzugefügt. Die App erkennt dabei die an den Strom angeschlossenen Geräte sofort. In unserem Test haben wir zuerst die Sonos Beam (2. Gen) installiert. Dabei fordert die App dazu auf mit der Rückseite des Smartphones die NFC-Stelle an der Oberseite Sonos Beam zu berühren. Der Scan-Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Im Anschluss muss das Gerät noch mit dem WLAN verbunden werden. Auch dieser Vorgang nimmt kaum Zeit in Anspruch. Im nächsten Schritt will die App wissen, in welchem Raum die Soundbar zum Einsatz kommt. Hier wählt man unter anderem zwischen Hobbyraum, Küche, Musikzimmer, Wohnzimmer, etc aus.
Die Inbetriebnahme der Sonos Sub Mini gestaltete sich gleichermaßen einfach. Auch hier wurde das Gerät von der App direkt erkannt. Anschließend musste auch der Subwoofer noch per NFC-Stelle an der Oberseite des Geräts gescannt werden. Danach erfolgte die Verbindung mit dem WLAN, die automatisch funktionierte, ohne dass erneut das WLAN-Passwort eingegeben werden musste. Außerdem genehmigten sich beide Geräte noch ein Update, das jeweils in ca. 5 Minuten abgeschlossen war. Nach der Installation des Sub Minis wurde dann im letzten Schritt noch die Kopplung beider Geräte vollzogen, dazu muss einfach nur in der App die Frage „Möchtest du Sub Mini mit Beam nutzen?“ mit „Ja“ bestätigt werden.
Sowohl das Abspielen von Musik über die Sonos-App als auch über Spotify funktionierte einwandfrei. Auch die Verbindung zum Smart-TV war sofort da und einem akustisch fulminanten Fernsehabend stand nichts mehr im Wege.
Der Sonus Sub Mini – All about that bass!
Wie bereits erwähnt verfügt der Sub Mini über einen runden bzw. zylinderförmigen Korpus mit ovalem Loch in der Mitte. In diesem befinden sich, einander zugewandt, die beiden 15 Zentimeter großen Tieftöner, die gegenläufig schwingen. Die beiden Tieftöner sorgen dabei für richtig viel „Rumms“. Die Versorgung der gekoppelten Sonos Beam mit ordentlich Bass ist schließlich die Hauptaufgabe des Subwoofers. Dank des akustisch versiegelten Gehäuses vibriert oder wackelt dabei jedoch nichts. Sogar unser Wackeldackel hat sich von den Basstönen unbeeindruckt gezeigt. Der Vibrationstest wurde im Anschluss auch noch mit einem Wasserglas durchgeführt, auch hier konnten wir keinerlei Bewegungen an der Wasseroberfläche oder gar am Glas feststellen.
Über die Sonos-App können auch allerlei Einstellungen bzw. Anpassungen vorgenommen werden. So kann sogar ein Nachtmodus ausgewählt werden, der besonders tiefe Basstöne unterdrückt.
Das Gerät kann übrigens ausschließlich über LAN oder WLAN eingebunden werden, andere Verbindungsmöglichkeiten werden nicht unterstützt.
Trotz der kleine(re)n Größe (im Vergleich zum Sonos SUB) war es im Rahmen des Tests nicht möglich die Grenzen des Sonos Sub Mini auszuloten – man muss ja die mühsam erarbeiteten Nachbarschaftsbeziehungen nicht auf die Probe stellen, irgendwer muss ja schließlich in Zukunft weiterhin die Pakete entgegen nehmen ;-) Bei den Maximallautstärken die wir testen konnten, hat uns der Klang aber auf jeden Fall auch bei sehr basslastigen Sounds überzeugt. Sowohl das Musikhören, als auch das Filmeschauen macht bei dieser Klangqualität gleich viel mehr Spaß!
Die Sonos Beam (2. Generation) – Der „kleine“ Allrounder
Die Sonos Beam kann nicht nur als Soundbar für den TV verwendet werden, sondern lässt sich auch als Lautsprecher zum Streamen von Musik nutzen. Den technischen Daten lässt sich entnehmen, dass im Inneren der Sonos Beam (2. Gen) fünf digitale Verstärker – darunter ein Hochtöner und vier elliptische Mitteltöner – sowie drei passive Strahler zum Einsatz kommen.
Bei der HDMI-Schnittstelle setzt der amerikanische Multiroom-Experte auf eine HDMI eARC-Buchse, über die verhältnismäßig viele Daten gesendet werden können und die auch etwa 3D-Raumklang ermöglicht. Wer einen älteren Fernseher zuhause hat, kann zur Verbindung zwischen den Geräten zwar auf den (beigelegten) Adapter von Toslink auf HDMI zurückgreifen, muss dafür aber auf 3D-Sound verzichten. Wie auch der Sub Mini, kann natürlich auch die Sonos Beam mittels Smartphone-App (für iOS und Android) bedient werden. Innerhalb der App kann man auch auf viele Streamingdienste zurückgreifen. So wird ein ständiges Wechseln von Anwendung zu Anwendung überflüssig. Sogar Wiedergabeliste mit Musik von Spotify, Amazon Music & Co lassen sich in der App erstellen. Aber auch ohne Smartphone kann die Sonos Beam bedient werden, denn mit an Bord sind neben einem Mikrofon auch die SprachassistentInnen Alexa und Google Assistent.
Hinweis: Sonos war so freundlich uns für den Test den Sonos Sub Mini und die Sonos Beam (2.Gen) sowie eine Sonos Beam (2.Gen) für das Gewinnspiel zur Verfügung zu stellen.
Die Teilnahme am Gewinnspiel war bis zum 7. November 13:59 möglich. Wir danken allen TeilnehmerInnen fürs Mitmachen!!