ASUS GTX 980 Ti „Strix“ Auf der Computex bekam ASUS viel Aufmerksamkeit für dieses Modell, nun sind endlich alle Daten bekannt. Das Besondere ist der erstmalige Einsatz des DirectCU3-Kühlers, der von Grund auf neu entwickelt wurde. Somit ist dies auch die erste ASUS-Grafikkarte mit drei Lüftern, die wie bei allen Strix-Modellen im GPU-Leerlauf vollständig ruhen. Auch mit der Performance setzt der Hersteller Maßstäbe: Mit 1216 MHz Basistakt ist dies das zweitschnellste GTX-980-Ti-Modell am Markt. Schneller ist nur noch Zotac’s „AMP! Extreme“, welche allerdings drei Slots belegt und damit deutlich höher baut. Die überdimensionierte Spannungsversorgung aus 12+2-Phasen wird von zwei 8-Pin-Stromanschlüssen gespeist und bietet noch weitere Reserven für Overclocking. „Strix“ ist übrigens die Bezeichnung für eine Eulen-Gattung, womit auf das leise Lüfterdesign angespielt wird.
HP ENVY 34c Das erste 3K-Curved-Display von HP hat nun den Handel erreicht. Während ähnliche Modelle meist auf AH-IPS-Technik von LG setzen, nutzt man hier ein VA-Panel von Samsung. Dieses ist zwar nicht ganz so schnell, soll aber einen höheren Kontrastwert von 3000:1 erreichen. Mit dem Ultra-Widescreen-Format im 21:9-Verhätnis eignet sich das Display für alle jene, die mehrere Bildschirme gewohnt sind, aber auf die störenden Rahmen verzichten wollen. Die leichte Krümmung des Bildschirms sorgt für ein natürlicheres Sehgefühl und macht bei dem überbreiten 34-Zoll-Formfaktor durchaus Sinn. Ein Alleinstellungsmerkmal sind die beiden externen Lautsprecher mit jeweils 6 Watt Leistung, die nahtlos im Displayrand integriert wurden.
Western Digital Blue PC SSHD WDs erste Hybrid-Festplatten-Serie könnte eine interessante Alternative für all jene sein, denen die SSD-Kapazitäten noch immer zu klein sind aber trotzdem mehr Performance wollen. Trotz sinkenden Preisen sind SSDs mit 32 Cent pro Gigabyte deutlich teurer als Western Digitals Alternativen, die mit 4 Cent (4TB/3.5″) bzw. 9 Cent (1TB/2.5″) pro Gigabyte deutlich günstiger zu haben sind. Die Transferraten und Zugriffszeiten sind zwar mit denen von SSDs nicht vergleichbar, durch den Einsatz eines 8GB großen NANC-Cache wird aber ein ähnlicher Effekt erzielt. Der Cache dient als Lesepuffer, indem durch einen Algorithmus die am häufigsten genutzten Daten abgelegt werden. Dadurch profitiert man von kürzeren Bootzeiten und schnelleren Programmstarts.
HP Z Turbo Drive G2 Die nun zweite Generation von HPs Turbo Drive nutzt mit der SM951-NVMe die neueste und schnellste SSD aus dem Hause Samsung. Diese ist mit vier PCIe-Express-Lanes über die M.2-Schnittstelle der HP-Platine verbunden, welche per Option-ROM die Bootfähigkeit für Betriebssysteme ermöglicht. Im Gegensatz zur ersten Generation, wo noch Samsungs XP941 mit vier PCIe-2.0-Lanes verbaut war, nutzt der Nachfolger PCIe 3.0 und liefert bis zu 2.150MB/s lesend und 1550 MB/s schreibend. Ein großer Vorteil ist der Einsatz von NVMe (NVM Express), wodurch deutlich mehr gleichzeitige Ein- und Ausgabe-Befehle pro Sekunde (IOPS) ermöglicht werden als beim AHCI-Protokoll.
Intel SSD 535 M.2 Neben den 2.5-Zoll-Varianten der SSD 535 sind nun erstmals die M.2-Versionen gelistet. Diese arbeiten jedoch nicht mit PCI-Express, sondern nutzen weiterhin das SATA-Interface mit 6Gb/s Bandbreite. Während die Vorgängergeneration SSD 530 (Codename: Dale Crest) noch 20nm-MLC-NAND nutzte, wird bei der SSD 535 (Codename: Temple Star) auf 16nm-MLC-Nand von Micron zurückgegriffen. Beim Controller gibt es keine Änderung: Auch hier steckt ein Sandforce SF-2281 auf dem PCB.